Donnerstag, 29. September 2011

Das Refugium

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Der Mensch kommt nach Hause,
wo seine Seele sich in aller Stille der Beredsamkeit öffnet.

(aus Asien)

Welche Definition hat man für zu Hause? Sind das nur die Räumlichkeiten in denen man wohnt oder ist das eine Oase - der Ort, an dem man sein kann wie man ist.
Würde das dann aber bedeuten, daß man anderenorts eine andere Person darstellt?

Mein Zuhause ist mein Refugium, mein Wohlfühlort, mein sicherer Hafen in dem ich verankert bin.

Dienstag, 27. September 2011

Wer ist denn der "kleine Mann"?

Am vergangenen Sonntag ist in Österreich eine "Volksschauspielerin" (Sissy Lö.winger) gestorben. Sehr bedauerlich, aber das wäre noch kein Grund, sie in meinem Weblog zu erwähnen.
Was mich allerdings an der Berichterstattung schon irritierte, ist die Bezeichnung ihrer Profession :
"Leiterin des Burgtheaters für den kleinen Mann"
Die mittlere und ältere Generation in Österreich wird mit diesem Begriff im Zusammenhang mit der Lö.winger_Bühne etwas anfangen können, ich aber frage ernsthaft: Wer ist denn der "kleine Mann" ?
Ich kenne wohl das Burgtheater in Wien und soviel mir bekannt ist, darf jeder der möchte, dieses besuchen. Auch Kinder und an Größe unterdurchschnittlich gewachsene Menschen, bisher ist es aber meiner Aufmerksamkeit entgangen, daß es in Österreich noch ein weiteres Burgtheater gäbe.
Oder meint man damit Menschen, denen man nicht zutraut, die Vorgänge im richtigen Burgtheater zu ralisieren, die dort gespielten Stücke nicht zu verstehen, der Sprache, die dort gesprochen, wird nicht Herr zu sein?

Wer immer diesen Terminus erfunden hat - ich finde ihn diskriminierend.

Sonntag, 25. September 2011

Herbsttag

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Kann es denn Herbst werden,
ohne das wunderbare Gedicht von Rainer Maria Rilke?
Ich finde: Nein


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Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren laß die Winde los.

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Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gieb ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein. DSC068771

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Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

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Rilke hat dieses Gedicht im Jahr 1902 geschrieben,
in einer sehr tristen Phase.
Das Familienstipendium verloren,
ohne festen Wohnsitz und ohne Familie.
Das Naturgeschehen, der Herbst,
entspricht der göttlichen Ordnung, seine
Lebensplanung aber so gar nicht.
Authentisch und melancholisch, eben Rilke!

Freitag, 23. September 2011

Burgenländische Impressionen

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Es wird ein Wein sein......
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Ungarisch Fertő-tó - Wir sagen Neusiedlersee
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Meister Adebar --> germanisch auda Glück, Heil + bera tragen, gebären --> deshalb bringt er auch die Babys ;-))
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Respekt_Abstand
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Reiche Ernte
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Kreuz und Halbmond
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Weltkulturerbe der UNESCO
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Zufallsbekanntschaft
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charakteristische Torbögen
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Freistadt Rust

Mittwoch, 21. September 2011

Marc Aurel : Selbstbetrachtungen

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„Rührt ein Übel von dir selbst her, warum tust du’s?
Kommt es von einem andern, wem machst du Vorwürfe?
Etwa den Atomen oder den Göttern?
Beides ist unsinnig. Hier ist niemand anzuklagen.
Denn, kannst du, so bessere den Urheber; kannst du das aber nicht, so bessere wenigstens die Sache selbst;
kannst du aber auch das nicht, wozu frommt dir das Anklagen?
Denn ohne Zweck soll man nichts tun.“



"Kann mir jemand überzeugend dartun, dass ich nicht richtig urteile oder verfahre, so will ich’s mit Freuden anders machen. Suche ich ja nur die Wahrheit, sie, von der niemand je Schaden erlitten hat. Wohl aber erleidet derjenige Schaden, der auf seinem Irrtum und auf seiner Unwissenheit beharrt."



„Du kannst nicht im Schreiben und Lesen unterrichten, wenn du es nicht selber kannst; viel weniger lehren, wie man recht leben soll, wenn du es nicht selber tust.“


„So oft du an der Unverschämtheit jemandes Anstoß nimmst, frage dich sogleich: Ist es auch möglich, daß es in der Welt keine unverschämten Leute gibt? Das ist nicht möglich. Verlange also nicht das Unmögliche.“

Und zuguterletzt noch mein Lieblingszitat, das für mich zum Leitspruch geworden ist:

"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum."

Dienstag, 20. September 2011

Diese luxuriösen Römer!

Die erste Station unseres Besuches, der sehr interessanten Niederösterreichischen Landesausstellung, war das Freilichtmuseum Petronell.
Die zahlreich wieder aufgebauten römischen Gebäude vermittelten südländisches Flair und wir staunten über den Luxus in den römischen Bürgerhäusern und Thermen.
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Villa Urbana
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Das Reich der Köchinnen
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das "Wohnzimmer" war ein repräsentativer Raum
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aber das "Highlight" war für mich die Fußbodenheizung
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Nein, es war kein "stilles" Örtchen - ganz im Gegenteil, auch hier war Kommunikation ein Begriff.
Im Gegensatz zu heute, wurden viele dieser forica bereits mit Brauchwasser bespült.
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Das Thermenhaus beherbergte auch ein Thermopolium, damit wird eine Gaststätte bezeichnet, in der Speisen und Getränke verabreicht wurden.
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Eine Wellnessoase, wie sie auch heute noch Gültigkeit haben könnte
Relax_Räume, Kalt und Heisswasserbecken
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Ist doch einladend - oder nicht?

Die Rekonstruktion der Gebäude erfolgte mit nachgebauten römischen Kellen, Meißeln, Hämmern. Für den Mörtel verwendete man wie zur Römerzeit Flusssand und Kalk, für die Dachkonstruktionen wurden möglichst alte, wie zur Römerzeit mit der Axt behauene Balken aus Abbruchhäusern und Scheunen der Umgebung verwendet. Auch die für die Römerzeit typische Fußbodenheizung (Hypocaustum) wurde nachgebaut und wird auch wirklich zur Beheizung der Thermen eingesetzt.
(Quelle: Wikipedia)

Montag, 12. September 2011

Plan für die 37. Kalenderwoche

Wandeln auf den Spuren der Römer ist angesagt.
Montag und Dienstag
HIER

Ab Mittwoch
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*******Aquileia und Grado*******

Hach, wird das wieder eine anstrengende Woche.

Bis bald ;-)

Sonntag, 11. September 2011

Crocodile Rock...

...the American Way of Drive.
Hat man in seinem Freundeskreis einen jungen Mann, bekennender Fan barocker Heckflossen der 50er Jahre US_Autos, findet just an diesem Wochenende das 20. Crocodile Car Meeting statt ( da kann man nicht einfach Auto Treffen sagen ) und wird man dazu dann auch noch höflichst erpresst gebeten, die Freude zu machen und anwesend zu sein, wenn der geliebte "Schlitten" bewertet wird............... was soll ich sagen - ich war dort.
Eine andere Welt tat sich auf - ca. 600 Autos aus ganz Österreich, der Schweiz, Deutschland, Slowenien, Kroatien und Ungarn waren ausgestellt und das ganze hatte schrillen Jahrmarktcharakter [ ;-( ] Nicht nur begeisterte Männer mit leuchtenden Augen konnte ich sehen, viele Damen trugen mit ihren weiten, bunten Kleidern - darunter natürlich einen Petticoat - und High Heels zur perfekten "Sechziger_Jahre_Stimmung" bei.
Eine knappe Stunde inmitten dieser herrlich Autoverrückten hat mir gereicht, die Burlesque_Show habe ich mir geschenkt.

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P10509901* * *P1050962

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Er wartet noch auf die Restaurierung
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Motor_Öl, Staub? nicht bei diesem Auto! ;-))
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Unvergesslich natürlich!
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Neue Nummerntafel oder zierende Markennamen gefällig?
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pimp your image ;-)
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Hi-Fi statt Kofferraum!
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Meine absoluten Lieblingsautos wurden noch einige Jahre früher produziert - so ein Bentley oder Rolls Royce aus den 1920 oder 1930er Jahren - ja, die haben was! ;-))

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Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum. (*Marc Aurel*)

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