Klingendes Museum

Eine sehr nette Idee wurde gestern in unserem Freilichtmuseum in Stübing umgesetzt.
Im "Jahr des Waldes" war der besondere Themenschwerpunkt, den Besuchern Einblick in die (Holz)Instrumentenbaukunst zu ermöglichen --> Drehleier, Hackbrett, Alphorn, Fozhobel, Flöte, Osterratsche usw. und außerdem konnte Mann/Frau die Kunst des Birkenblattblasens erlernen.
Aber auch Musik und Gesang kamen nicht zu kurz und für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt. Unter anderem wurden Dinkel- und Milchbrotweckerln gebacken, die Zubereitung von Holzhackerschmarrn gezeigt und zum Verkosten verteilt.
Ein schöner, fröhlicher Tag in einem absoluten Wohlfühl_Ambiente.

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Ausschneiden der Birkenblätter
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Hier werden die 4x4 cm großen Blättchen herausgeschnitten. Das kleinste Instrument, kaum zu sehen, aber gut hörbar
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Osterratschen
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Hölzernes Glachter
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Hackbrett
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Ein besonderes Instrument, welches in vielen Musikrichtungen (Alte Musik, Jazz, Rock, ) verwendet wird, ist die Drehleier, die in den letzten Jahren wieder sehr verbreitet eingesetzt wird. Näheres, kann man
HIER
erfahren.
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Flöten aus den unterschiedlichsten Hölzern
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Keine Fließband-Bäckerei
P10409121
.... und sie sahen nicht nur lecker aus....
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Aufmerksame Zuhörer der echten Volksmusik
capra ibex - 8. Aug, 09:38

Glachter - hab ich noch nie gehört. Ich hätte Xylophon dazu gesagt.

ich mag Birken sehr gerne.
klingt wirklich nach einem interessanten und schönen Tag :-)

Elisabetta1 - 8. Aug, 11:06

Du hast völlig recht,...

... ich kenne diesen Ausdruck auch erst seit gestern, als vor dem Instrument diese Beschreibung lag. Es gibt noch mehrere Bezeichnungen: Strohfiedel, auch Holzharmonika, Gigelyra.

Wie sage ich immer? Frau lernt nie aus ;-))))))))))
treo - 8. Aug, 10:56

interessante reportage.


Elisabetta1 - 8. Aug, 11:07

Vielen Dank, verehrter Treo! ;-)

stellinger - 8. Aug, 12:53

Interessant,

Dein Bericht und die Fotos. Mir ist nur nicht verständlich, wie man mit einem 4x4 cm großen Birkenblättchen Töne erzeugen kann.
Die Semmeln sehen wirklich zum Anbeißen aus.

Liebe Grüße
Jürgen

Elisabetta1 - 8. Aug, 13:09

Es ist eine eigene Technik,...

... die ich aber nicht erlernt habe. Das Blättchen wird zwischen Lippen und Zunge so gehalten, daß durch den Luftwiderstand Töne entstehen.
Im WWW habe ich gelesen, daß es auch im Harz üblich ist, mit diesen "Instrumenten" Musik zu machen, sogar eine Polka hat man intoniert.
Die Blättchen sind zwar fest, aber geschmeidig, dürfen nicht zu dünn und nicht zu dick geraten - eine eigene "Wissenschaft" ;-))
Jossele - 10. Aug, 13:46

Quasi verwandt mit dem Gaumenpfeiferl, bzw. Saxophonblättchen ohne Saxophon.
Elisabetta1 - 10. Aug, 20:24

Der Unterschied zum Birkenblättchen ist,...

daß dieses außerhalb des Mundes - und das Gaumenpfeiferl im Mund die Töne erzeugt, aber die beiden sind sicher verwandt ;-)))
Ocean - 8. Aug, 15:49

danke für die spannenden Eindrücke

.. liebe Elisabetta! von den diversen Instrumenten bin ich ganz fasziniert - hab aber auch noch nie von einem Glachter gehört ... kommt das von dem Wort "Gelächter" - weil die klingenden Töne sich ein bisschen wie helles Lachen anhören? das war so meine erste Assoziation dazu!

Die Drehleier sieht ja toll aus .. und die Brötchen schauen sehr lecker aus. Oh, das hätt mir auch alles gut gefallen.

Viele liebe Grüsse an dich zum Wochenstart :) Ocean

Elisabetta1 - 8. Aug, 21:47

Auch für mich war dieser Ausdruck neu!

Ich kannte nur Xylophon, aber man lernt ja nie aus ;-)
Der Ausdruck "Glachter" wurde, lt. alten Aufzeichnungen, aus Klöppel-Klachel abgeleitet - weil die Bedienung des Instruments mit "Klöppeln" erfolgt.

Die Drehleier finde ich sehr besonders, ihr Klang erinnert mich ein wenig an Dudelsack.
Liebe Grüße von Elisabetta
stoppl - 8. Aug, 22:02

Eigentlich sind es ja keine
Birkenblätter, sondern die Rinde
der Birke die verwendet wird.
Zumindest seh' ich das auf Grund
der Bilder.
Wie dick sind die Blättchen?

Elisabetta1 - 9. Aug, 00:25

Ja, es ist ein Teil der Rinde und die Stärke ist vllt. 3 Millimeter. Es darf nicht zu dünn, aber auch nicht zu dick sein. Fingerspitzengefühl beim Herausschneiden ist gefragt. Allerdings lassen sich die Schichten relativ leicht teilen.
oberansicht - 8. Aug, 22:51

ad erstem bild: ich hab den artikel nur kurz überflogen und dann schon den blick auf das erste bild gelegt. so geisterten die worte "leibliches wohl" und "verkosten" in meinem kopf herum. was das ding am ersten bild in ebendiesem (kopf) zu einer leberstreichwurst machte. erst beim dritten blick klärten sich meine gedanken und die leberstreichwurst wurde zum birkenstamm .... .oO (und dabei bin ich gerade wahrhaftig nicht hungrig) .... haha!

Elisabetta1 - 9. Aug, 00:22

Der gute alte Freud hätt' sei Freud!

Das war zwar kein Versprecher, aber gedanklich hat er Dich g'haxelt.
Köstlich - um beim Genußmittel zu bleiben. ;-)))))
oberansicht - 9. Aug, 12:06

ich muss eh auch noch immer darüber schmunzeln .... ;-))

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"......Auch gegen unkeusche...
treo - 30. Jan, 16:03
Danke!
Bis hoffentlich bald im neuerworbenen Blog. ;-)
Elisabetta1 - 20. Aug, 21:27
;-)
Elisabetta1 - 20. Aug, 21:27
Genau, lieber Jürgen!
Vielen Dank für die Wünsche und ich freue mich , wie...
Elisabetta1 - 20. Aug, 21:26
*!
treo - 20. Aug, 13:34
Wenn ich das richtig...
. . . hast Du nicht den "Vermieter", sondern nur die...
stellinger - 20. Aug, 10:49
Toi Toi Toi! ;)
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ekowa - 19. Aug, 18:56
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Elisabetta1 - 19. Aug, 14:23
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