In den O.R.F. Nachrichten von gestern und heute, befand sich unter dem Titel
„Tatort Wald“ erzürnt die Jäger
der Bericht über ein Buch, welches von Georg Meister und Claus-Peter Lieckfeld geschrieben wurde.
In diesem Werk wird besonders den
Jägern vorgeworfen, den Wald zu einer
unkontrolllierten Spielwiese für ihr Hobby verkommen zu lassen.
Der präzise Wortlaut dieser Meldung ist
***HIER*** nachzulesen.
Zwei Bemerkungen möchte ich dazu anfügen:
1. Die
Erstausgabe dieses Buches ist bereits im
Jahre 2006 erschienen. Hat es tatsächlich 6 Jahre gebraucht, bis die Wogen der Entrüstung unser Land erreichten?
2. Auf der Suche nach einer Immobilie für Mr. Duffy, besichtigten wir das zum Verkauf anstehende Haus eines Hobby-Jägers. Ein wunderschönes, etwas abgelegenes Blockhaus, das im Inneren alle Vorzüge eines modernen, mit allem technischen Komfort ausgestatteten Wohnhauses aufwies.
Und trotzdem war ich geschockt - es gab keinen Zentimeter an den Wänden, der nicht mit Jagdtrophäen bestückt war. Selbst im Abgang zur - und in der Garage selbst, waren noch die großen, stattlichen Sammlerstücke zu sehen.
Als Nichtjägerin, eröffnet sich mir nicht die Philosophie hinter dem Hobby Jagd: ist es das Töten der Tiere, das Sammeln der Trophäen oder das Verwerten des Fleisches?.
Um allen Missverständnissen vorzubeugen: ich meine nur Hobbyjäger und nicht
jene Menschen, deren Berufsausbildung an der Höheren Bundeslehranstalt für Forstwirtschaft ihren diplomierten Abschluss gefunden hat.